Was Ihre Unternehmenssteuerung mit Ihrer privaten Urlaubsplanung zu tun hat

Mit Szenarioentwicklung wetterfest in die Zukunft

Wer kennt es nicht, das Koffer packen, bevor es in den Sommerurlaub geht. Während einige (vor allem Männer) bisweilen doch sehr spontan zu Werke gehen, startet für andere das Thema Urlaubsvorbereitung bereits einige Wochen vor dem Urlaubsstart, von der Urlaubsbuchung mal ganz abgesehen.

 

Wie gehen wir vor, wenn wir unseren Koffer packen wollen? Nehmen wir einmal an, es geht an die Küste zu einem kombinierten Fahrradtour- und Strandurlaub. Wir überlegen

  • wie lang der Urlaub und die Radstrecke sind
  • wie fit die Teilnehmer sind
  • mit welchen Temperaturen wir rechnen können
  • ob es regnet und/oder die Sonne scheint
  • welches Streckenprofil wir fahren wollen
  • wie das Gepäck transportiert wird

 

Diese, nennen wir sie Treiber können unterschiedliche Ausprägungen haben. So kann die Radstrecke lang oder kurz sein (Teile werden mit der Bahn gefahren), alle Teilnehmer sind fit oder auch nicht, das Wetter wird heiß oder nur warm, es regnet oder nicht, usw. usf.

 

Aus diesen unterschiedlichen, sagen wir Szenarien setzen wir einen optimal gepackten Koffer (oder vielleicht doch Fahrradtaschen?) zusammen. Dieser wird vermutlich Regenkleidung kurz und lang und dick und dünn und Sonnencreme und leichte T-Shirts enthalten, Sonnenhut aber auch Windstopper sind dabei, und möglicherweise werden an den Leihstationen für jeden zwei Fahrräder bestellt, eins für die entspannte Strecke, eins für die Querfeldeinfahrt.

 

Eine rundum gelungene Mischung, die die meisten Aspekte der Urlaubsfahrt zu gut abdeckt.

 

Erfrischt kommen wir aus dem Urlaub zurück an den Schreibtisch und machen uns beherzt ans Werk. Die Unternehmensplanung für die nächsten Jahre und das Budget für das kommende Jahr stehen an.

 

Und was machen wir?

 

Wir nehmen die alten Zahlen und schreiben sie mehr oder weniger intelligent Jahr für Jahr fort. Die einzelnen Bereiche bekommen auf Basis der vergangenen Geschäfte ihre Budgets für die Zukunft. Und wenn wir richtig Glück haben, erinnern wir uns noch daran, ein paar Euro in ein Zukunftsprojekt zu stecken (das dann keiner wirklich für voll nimmt). Und dann lassen wir entweder die Planung in der Schublade verschwinden oder halten uns sklavisch an die erstellten Zahlen, was auch kommen mag.

 

Wäre es da nicht besser, auch über unseren „Unternehmenskoffer“ intensiver nachzudenken? Warum stellen wir die Überlegungen, die uns im privaten so klar sind, nicht auch in unserem Unternehmen an?

 

Wird das „(Unternehmens-)Wetter“ in den nächsten Jahren so sonnig sein, wie in diesem Jahr? Wir erinnern uns an unsere private Antwort: Funktionelle Regen- und Sonnenkleidung ist dabei. Im Unternehmen lautet die Antwort: Durchschnittlich 50% Regenwahrscheinlichkeit, also mitteldicke Regenkleidung (für das ganze Jahr!). Das nennen wir dann Planungsprämisse.

 

Wird es heiß oder kalt oder beides? In unserem Urlaubskoffer sind Sonnentops und Sonnenhüte, kurze und lange Hosen (Multifunktion?), Pullover und Jacken etc. Und in unserem Unternehmenskoffer? Eine mitteldicke Hose mit Hemd und Jacke für durchschnittlich 21 Grad. Besonders engagierte Unternehmen stellen dann noch fest, wie sehr man zittert, wenn die Temperatur doch deutlich niedriger sein sollte (die berühmten Best und Worst Cases, die gerne als „Szenarien“ bezeichnet werden, genau genommen aber nur bedingt diesen Namen verdienen).

 

Zahlreiche weitere Beispiele lassen sich spielend finden. Ihnen sind sicherlich schon einige eingefallen.

 

Mit einer Szenarioentwicklung von richtweg consulting können sie ihre Urlaubsüberlegungen strukturiert auf Ihr Unternehmen übertragen. Richtweg consulting kann Sie dabei auf eine erprobte und pragmatische Weise unterstützen. So detailliert wie nötig und so einfach wie möglich. Damit Sie Ihr Unternehmen wetterfest in die Zukunft steuern können. Denn eins ist sicher: Es scheint nicht immer nur die Sonne!

 

Übrigens: Bei einer Fahrradtour ist für unvorhergesehenes neben einem funktionsfähigen Reparaturset auch immer ein Notfallplan dabei. Haben sie den in Ihrem Unternehmen auch schon?

 

www.richtweg.de